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Sonntag, 20. Dezember 2015

Besinnlich.

Der Duft eines Jahres voller Erinnerungen hängt in der Luft,
Erwartungsvolles Raunen
in den Reihen.

Weihnacht.
Du Zeit der Liebe, des Gelächter, des Gemeinsamen.

Alljährlich.
Erleuchtete Straßen voller bunter Lichter,
Glockengeläut aus jedem Winkel der Stadt,
Getümmel auf dem Markt,
Ein Staunen.

Weihnacht.
Voller Behagen in der Kälte.
Die Handschuhe aneinander reiben,
eine heiße Tasse in der Hand.

Gedanken fließen lassen,
im Kerzenschein verliert sich der Alltag
und entflammt zu ruhigem Gemüt.

Weihnacht.


Du schöne, großartige Zeit.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Liebe ?!

Ein zartes Band knüpft sich an mein Herz,
streichelt es,
Ich bin nur ein Träumer
in einer Welt, die nicht das ist, was ich
erwarte.

Wo sind die großen Gefühle,
die auf großen Leinwänden 
gepriesen werden und in der
Realität verpuffen, verschwinden, 
verraten durch die Angst?


Eine beliebige Bar.
Jeder beschäftigt mit dem Grund
des Glases, schimmernde
Lichter lenken die Gedanken
nur auf sich selbst. 

Irgendwo flimmert ein Bild
von dir und mir -
über den Bildschirm -
verschwindet. 

Das ist das Leben, 
rastlos,
auf der Suche nach Hause. 

Die Bahn.

Jeder starrt konzentriert
gradeaus, keiner nimmt
mehr wahr, die Wahrheit
nimmt einem jeden Traum.

Wo ist die Liebe hin?

Sie sagen Zeit heilt alles,
doch ich verändere
mich nur zu
hartem Stein, 
steinige die Härte in
mir zu mächtigen Mauern. 

Das Band zieht sich enger 
um meine Brust, 
erdrückt mich, 
hält mich gefangen. 
Gefangen im inneren Turm
des Gefängnisses. 

Gefangen sind wir,
im neuen Jahrhundert,
in dem sich die Jahre zu
hundert mehren und keiner
mehr den anderen will.

Es ist kein Geheimnis,
dass die Starken sich in Momenten
der Schwäche verlieren, 
Das vertraute Gefühl 
sagt „Hallo mein Freund“
…und zieht sich durch 

mein Herz.