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Sonntag, 15. November 2015

S C H W A R Z - Z R A W H C S

Tiefschwarz. 
Zieht die Nacht vorbei.
Entzieht dem Tag die Geschwindigkeit.
Ruhe kehrt ein.

Ich möchte im offenen Wind meine
Freiheit und meineArme ausbreiten, in dich hinein tauchen,
mich vollends in der Nacht treiben lassen.

Lichter spiegeln sich auf den Straßen,
tanzen auf den nassen Asphalten
des Lebens. 

Tiefschwarz
verschlingt die Nacht ihre Feinde, 
verschluckt Reste von Zweifeln. 

Keine Menschenseele. 
Hier ist die Nacht. 
Plötzlich voller Schwärze, 
Tiefe der Gedanken spiegelt
sich in ihr.

Umgibt den Geist,
neue Gefühle, 
neue Aufbrüche.

Die Nacht entzweit.
Sie trennt Klarheit von Nebel,
hell und dunkel malt sie sich
in die Köpfe,
zeichnet Schatten von Menschen
und Umrisse von Leben.

Tiefschwarz. 
Zieht die Nacht vorbei.
Entzieht dem Tag die Geschwindigkeit.

Ruhe kehrt ein.

Geliebte Nacht, 
wärst du mein,
meine schwarze Lilie,
dann würde mich eine Ruhe befallen,
eine Stille,
die nur du mir geben kannst. 

Sag mir,
wieso verschwindest du
mitsamt dem Gefühl
und färbst alle Farben schwarz,
sodass von dir selbst
nur ein wenig grauer Morgentau

übrig bleibt?

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