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Montag, 7. September 2015

Kostüm

Ich schmiere mir ein Lächeln ins Gesicht, 
Jedes Mal, wenn ich mich verabschiede. 
Ich kleckere nicht, 
ich ziehe nur Streifen durch den Dreck,
male Herzen in Ruß und Asche,
verblasse. 

Schutzlos. 


Ich öffne den Mund und schließe ihn 

wieder. 
Frösteln entlang meines Rückens, 
Rückgrat, Grat überbrücken,
ausbalancieren.

Sich anschauen. 

Die Tiefe verwischen, 
das Bild verwischen, 
sich ein Lächeln ins Gesicht
schmieren. 
Den Arm um sich legen,
sich umarmen. 

Nur Geschmiere,

um die Augen, um den Mund.

Reizüberflutung.


zuviel Nähe,

zuviel Stille,
zuviel ich. 

Streifen.

Sich selbst,
entlang des Lächelns,
unkenntlich verschmieren, 
das Andersgefühl wegwischen, 
Ein Hauch von Unsicherheit, 
küsst die Atmung.

Ungleichgewicht.

Jetzt.
Hier. 

Kippen. Kippen

bis zum Umfallen.

Wohin?
Wohin?
Wenn nicht zum Rande

der Verzweiflung?

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