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Montag, 24. August 2015

Sekundengefühl

Vor fünf Minuten gekommen, 
doch gerade wieder am gehen.

Rechts.
Links.
Nein rechts.
Oder doch geradeaus?

Höher als die höchsten Dächer.
Das höchste aller Gefühle.
Fliegen, Kreise drehen und
die Welt vergessen.

Der Sommerregen prasselt und
spielt einen Trommelwirbel auf den Blättern.
Rhythmisch. Das Wasser hüpft und mein Herz mit.

Ja.
Nein.

Vielleicht?

Ja oder?

Wenn der Regen uns begegnet,
dann tanzen wir majestätisch den
Tropfen nach und singen voller
Lust die Melodie von Freiheit.

Wenn wir barfuß den Sommer spüren,
die Hitze auf unserer Haut,
in unseren Gedanken.

Loslassen.

Zuckerstaub liegt auf unserem Kopf,
Lachen durchdringt die Straßen,
auf denen wir spazieren.

Und da ist dein Mund
und verspricht all die schönen Dinge,
Sorgenfrei.
Keinen Tag bereuen,
keinen Tag verpassen.

Die Wolkendecke hüllt die Stadt
in ein graues Kleid,
doch dein Bogen im Regen,
der färbt ab.

Lichterketten in der Sommernacht,
Leuchtspur, die den Sommer macht.
Und du spielst mit meinem Haar
und ich mit meinen Gedanken.

Was wenn?
Ja… oder doch nur vielleicht?

Und der Dampf zieht auf und
hüllt uns in eine Decke voller Leben.

Man spürt es. 

Ein Blinzeln entfernt.

Der Sommer. 

2 Kommentare:

  1. Sommerregen. Damit habe ich mich auch viel auseinander gesetzt gerade - einfach herrlich. Und tolle Worte hast du da geschrieben!!

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    1. Vielen Dank :-) Einer meiner Lieblingsmomente im Sommer. Wenn der Regen prasselt und es dampft. Der Geruch. Einfach herrlich :-)

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