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Sonntag, 15. Juni 2014

In Dir Mehr / Für Timo

Ich hab versucht es zu ignorieren, zu vergessen.
Immer auf der Suche nach dem puren Glück.
Und eigentlich hab ich mir mein Leben anders vorgestellt.
Nicht so klein, nahezu winzig.

Doch irgendwie hab ich’s geschafft.
Hab gekämpft, verloren und bin wieder
geschwommen. 
Hab oft an dich gedacht.
Was wäre wenn?
Oft wars nicht ganz so angebracht,
das Fünkchen Hoffnung.
Das Gefühl für dich.

Immer wenn der Regen kommt, denk ich über die
Wasserspuren nach. Langsam fällt der Tropfen.
Langsam verschwimmen meine Gedanken.
Ich will sie halten, nicht untergehen.
Sanft fällt er.
Der Regen.

Doch wir kommen nicht weiter als bis zur Wirklichkeit.
Du gehst unter in der Strömung, verlierst dich
in deinem Spiegelbild.
Du fragst dich, was du wirklich bist und lebst
immer nur auf festem Untergrund.
Du täuscht dich.

Ich täusche mich.
In meinen Träumen mit dir. Weil ich gedanklich
schon alles erlebt habe.
Dir das kleine Glück geschenkt habe mit einer
Strandbar am Ende der Welt,
wo der Anfang von uns war.

Ich hole dich immer wieder ein. Die Regenspur
ist deutlich zu verfolgen. 
Ich weiß du denkst genauso, nur ist das Wasser
noch trüb und grau.
Und auch wenn ich dir den Spiegel vorhalte,
dann siehst du doch nur wieder dein Bild
und nicht meins. 

Willst du so sein? 
Willst du so bleiben? 
Willst du so sein? 
Oder soll ich dich befrei’n?

Du spürst es doch, dass dein Herz will,
nur dein Verstand ihm trotzig die Stirn bietet.
Wirst du’s bereun?
Wirst du dich drehen? Umdrehen, Blick in
die Ecke, engstirnig. 

Ich hole dich ein.
Leichtfüßig.
Alles wäre so einfach, wenn es nicht so
kompliziert wäre.

Immer wenn der Regen kommt, denk ich über die
Wasserspuren nach. Langsam fällt der Tropfen.
Langsam verschwimmen meine Gedanken.
Ich will sie halten, nicht untergehen.
Sanft fällt er.
Der Regen.


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