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Donnerstag, 22. Mai 2014

Fingerspitzengefühl / Für Tina

Dort wo deine Gefühle sich tummeln.
Dort wo es pocht, pulsiert und lebt.

Es ist kein bloßer Schauplatz

und du mitten drin.

Es ist mehr.

Deine Innenwelt lebt und schwebt.
Sie ist so lebhaft wie die Fantasie

all jener, die zu hoffen wagen.

Dort wo es pocht, pulsiert und lebt.
Dort findet es statt.

Dein Gespür dem zu folgen,
den Trommelwirbeln nach zu fassen,
sich ergreifen lassen von den Klängen.

Es klingt nach dir.
Dieses Gefühl.

Es leitet dich und treibt dich dorthin,
wohin du gehörst.

Dort wo es pocht, pulsiert und lebt.
Dort. genau dort ist es.

Leidenschaft. Übermut. Lebenslust.

Es ist mehr.
Mehr als nur eine Spinnerei, 
oder eine Laune.

Es ist das, was dein Kopf sich nicht zu denken
traut. Was nicht erklärbar ist.
Eine Form von Glück. Eine Entscheidung nach Glück.

Träume. Träume. Ja Träume.
Wären ohne Gefühl nur ein bloßes Spiel mit den Gedanken.

Montag, 19. Mai 2014

Unauslöschlich / Für Alex

Du und ich.
Wir sind eins geworden.

Ich suche nach Worten in
allen Klangfarben und doch
geben sie nicht wieder, wie
du für mich klingst.

Ich streife durch die Weite
meiner Gedanken und kann
dich überall finden. Dich
greifbar machen ist jedoch
unmöglich.

Du bist vollkommen.
Unbedacht.
Lebhaft.

Du bist was du bist.
Ein zarter Sonnenstrahl am Morgen.
Ein Augenblick völliger Ruhe.

Gelassen sehe ich dich an,
kann ich doch nicht von dir lassen.
Dich nicht gehen lassen.
Es zerreißt.

Pochen.
Warten.
Auf ein Zeichen von dir.

Leise hast du Platz genommen.

Du und ich.
Wir sind eins geworden.

Schweigen.
Dasein.
Mehr kosten.

Ich fühle.
Zum greifen nah
diese Wärme.

Du bist der Tau, der sich sanft 
über mein Gesicht legt, wenn 
ich die Hitze spüre. 

Du bist die Hoffnung, die sich
an mich schmiegt, wenn ich
mich im Nebel verliere.

Ich versuche viele Male 
dich zu erklären. Zu erklären
warum.

Du bist die Antwort,
weil du bist wie du bist.


Du bist Leben. 

Samstag, 17. Mai 2014

Auf Achse / Für Bianca

Fern von spürbar.
Fremde Gerüche.
Fremde Bewegung.
Fremde Stadt.

Die Freiheit schmecken
und los lassen.

Doch es fehlt.
Wo Flügel sind, kann nicht gleich Wurzel sein.
Wo Freiheit ist, hält dich das Leben fest.
Woanders.

Fern von Dir.
Fern. 
Nur die Weite vor Augen.

Momentaufnahme.
Erleben. Fühlen. Lieben.
Vermissen. 

Fern ist doch nicht nah.

Zu weit weg.
Von Vertrautem.

Fremd fühlen.
Sehnsucht.
Nach Erfahrung.
Nach Geborgenheit

Es fehlt.

Die Meinen sind doch nicht die Anderen,
die jetzt Platz genommen haben.
Auf Stühlen, die eigentlich schon besetzt sind.

Nicht hier.
Irgendwo dort.
Nur im Herzen.

Vielleicht noch nicht bereit
zu wachsen. So alleine.
Irgendwo.
Auf dieser Welt.

Entfernung.
Die jedoch nur momentan ent-fernt.
Die uns entführt, auf den Winden reiten lässt,
um zu sehen wie der Himmel schmeckt.

Entfernung.
Die uns von dem trennt, was war.
Aber nicht von dem, was in uns selbst liegt.
Von dem, was wir durch uns erfahren.


Die nichts ändert.
An der Reichweite von Gefühlen.

Dienstag, 6. Mai 2014

Tinspiration / Tinte & Inspiration

Ich würde mich an dieser Stelle gerne herzlich bei euch allen bedanken. Danke an die, die meine Texte regelmäßig lesen. Mir Mut machen. Mich kritisieren. 


Da mein Blog fast 2000 Aufrufe hat, würde ich gerne ein kleines Spiel mit meinen Lesern machen! Besonders, um euch etwas zurück zu geben ;)

Kommentiert bis zum 15.05.2014 
einfach unter diesen Beitrag


Was inspiriert euch? Was sind eure Lieblingsthemen? 
Habt ihr Lieblingszitate? Gibt es etwas, worüber ihr gerne etwas verfasst hättet?


Ich werde dann ein paar von euren Ideen auslosen und einige Gedichte darüber verfassen. 

Es soll also etwas persönliches an Euch werden.
Sinnlose oder anstößige Kommentare werden selbstverständlich entfernt.

♡ Herzliche Grüße
Eure Jessy


PS: Sollte die Kommentarfunktion nicht möglich sein, schreibt mir eine Mail an 
tintenliebe(at)gmail.com

Montag, 5. Mai 2014

Explosiv

Verloren streife ich durch meine Gefühlswelt.
Und treffe auf Erinnerungen.

Hier ein Kratzer,
dort ein Kratzer.

Ich streichle sie sanft und sage ihnen leb wohl.

Was ist Liebe schon wert, wenn sie nicht weh tut?


Und ich streife weiter, ziellos und ungebunden.
Willensstark.
Rebellisch.

Ich will nicht angepasst sein, nicht angeglichen.
Meine Wildheit ist Fluch.
Und Segen.

Immer auf der Suche.
Ich will gar nicht gefunden werden.
Das was ich suche ist weitaus mehr

als es scheint.

Rastlos.  
Immer ein Glänzen in den Augen.
Ich will erkunden.
Mehr als nur mich.
Andere. Die Gefühle anderer. In
ihnen eintauchen und vergessen.

Nicht mehr nur in mir selber 
wandern. Auf anderen Tüchern
schweben. Hoch hinaus.

Und wieder hart fallen.
Bis ich endlich an dem Punkt bin.
Der Sinn macht.
Aber auch nur für den Moment.
Auch nur für den Augenblick.

Bevor das Feuer wieder lodert
und nur heiße Asche hinterlässt.