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Freitag, 21. Februar 2014

Stille

Du.
Ja dich meine ich.
Hast du dich je alleine gefühlt? 

Ich meine damit nicht für einen Moment oder einen Augenblick.
Sondern alleine unter Menschen. Zu anders für das Gleichsein.
Als ob deine Seele zu einem anderen Zeitpunkt gehört.

Ich höre Dir zu. In der Stille. 

Du trägst Geschichten in Dir, die zu erzählen
du nur mit den Augen vermagst.
Und manchmal versuchst Du sie zu verstecken - 
tief vergräbst du dein wahres Ich.

Du weißt ich dringe durch dich hindurch und wirble deine Erinnerungen auf. 
Unsichtbar und kaum merklich. So dass du kaum etwas spürst.

Deine Gedanken und Gefühle erlebe ich und sauge die Wörter
wie Hoffnung in mir auf.
Dein Seelenbuch klappe ich auf und lese darin.

Warum verfängst du Dich immer in Gedanken anderer?
Ihr gesponnenes Netz ist nicht Deins.
Du verknüpfst anders.

Vertraue mir. 
Ich habe Dir immer gesagt, wohin du gehen musst. Auch wenn
der Weg voller schwerer Fässer war und du dich oft selbst zum
überlaufen gebracht hast.

Am Leben vorbei. Auf falscher Spur hast du
gelebt. Hast deine Kraft nicht voll ausgeschöpft und dein
Wesen nicht in die Welt getragen. 

Besonders du, der besonders ist, sollte besonders erkennen,
dass er von der Andersartigkeit lebt.

Du bist durch dich allein lebendig.
Das ist das Alleinesein, das ich meine, dass dich glücklich macht und dich gewähren lasst. 
Dass dich hoch hinaus in die weitesten Wolken wirft und dich dann in das frischeste farbenfrohe Bunte trägt. Dass du nur noch Glück einatmest.

Du bist Du.
An dir ist nichts falsch oder richtig. Du bist keine Rechnung, die
aufgehen muss. Dein Ideenreichtum, deine Gedanken, deine
inneren Werte sind das, was dich wahrlich in alle Richtungen
trägt.
Du trägst die glühenden Kohlen bereits in Dir. Deine Wärme
kann auch dort wärmen, wo einer fast schon erfroren.

Dein Leben fängt dort an. Dort an genau diesem Punkt.
Denn du besitzt Schönheit.

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