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Mittwoch, 26. Februar 2014

Ihre Route wird berechnet

Die Sicht ist getrübt.
Die Sonne bricht sich nur leicht durch den Tag.
Weiter immer weiter treibt die Bewegung.
Sie schlängelt sich den Weg entlang durch
das Stehengebliebene.

Leise und sanft flüstert sie, ich solle
ihr folgen.
Sie zieht mich in den Bann und lässt
mich wandern. 

Sie führt mich in unergründliche Gedanken,
entführt mich spielerisch.
Sie öffnet mir mein Selbst und sanft fährt
sie mir durch meine Seele.
Ich fühle mich geborgen.

Weiter, immer weiter treibt die Bewegung.
Sie schiebt mich vorwärts und mit einem Schlag wird
mein Gipfelpunkt scharf. 
Der Ausblick ist befreiend.

Auf, weiter.
Kopfüber in Neues springe ich
und erfrische mich an dem Unbekannten.
Es durchläuft meinen ganzen Körper wie herabrinnende Wassertropfen.

Immer wieder schreite ich vorwärts, die Bewegung
treibt weiter. Sie fördert und fordert zugleich.
Sie macht sich bereits Dagewesenes zu Nutzen
und baut mir Wege, Straßen und Flugbahnen,
auf denen ich meine Kreise ziehen kann.

Weiter, immer weiter, ruft die Bewegung aus allen
Ecken und Winkeln. Zielgerichtet klemmt sie sich unter meine Füße und zieht mich weiter. 
Bloß weiter.

Das Gefühl unterwegs zu sein, löst wahre
Hormontänze in mir aus, ich bin nervös, gespannt
und aufgeregt.

Wohin, wohin nur? 
Weiter, immer weiter, treibt die
Bewegung. 
Was jetzt ist, ist nachher nicht mehr da.
Jeder Weg führt uns nur zu uns selbst.

Im freien Fall philosophiere ich, immer in Bewegung.
Doch kein Aufprall folgt. Kein Erwachen.

Freiheit.

Ich bewege mich auf sie zu.

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